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Festtagsgarderobe

Feierlichkeit in Festtagsgarderobe

Festtagsgarderobe ist nicht gleich Festtagsgarderobe. Es gibt verschiedene Varianten, sich festlich zu kleiden. Idealerweise richten Sie sich nach dem vorgegebenen Dresscode. Gibt die Einladung keinen klaren Dresscode vor, gilt es, die ungeschriebenen Gesetze der Festgarderobe zu kennen und einen dem Anlass entsprechenden Look zu wählen.
Bei der Wahl zwischen Smoking, Frack, Cutaway und Gehrock kann es schnell zu Verwirrungen kommen. cove hilft Ihnen hier die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Die Codesprache in der Einladung

Die Kleiderordnung wird anhand der Farbe der jeweiligen Schleife ausgedrückt. Finden Sie auf der Einladung Formulierungen zum Dresscode wie „black tie“, „cravate noire“ oder „Gesellschaftsanzug“, wird ein Smoking erwartet. Vorgaben wie „white tie“, „cravate blanche“ oder „großer Gesellschaftsanzug“ verweisen auf einen Frack. Neigt sich der Tag langsam dem Abend zu, wird der stilvolle „Morning Suit“ zur unpassenden Kleiderwahl. Je nach Dresscode kann jetzt der Frack zum Einsatz kommen.

Welche Festtagsgarderobe gilt als edelste

Dies kann eindeutig mit dem Frack beantwortet werden. Dieser wird jedoch nur noch selten und zu ganz speziellen Anlässen wie Benefizbällen oder der Nobelpreis-Verleihung getragen. Grundsätzlich ist ein Frack immer schwarz und besteht aus einer einreihigen Jacke, die nicht geschlossen werden kann, einer weißen Baumwollpiqué-Weste, einem Frackhemd mit Kläppchenkragen sowie einer selbstbindenden Schleife ebenfalls aus weißem Baumwollpiqué. Der einzig dazu adäquate Herrenschuhen ist ein Lackschuh. Darüber hinaus sollten Sie auf eine Armbanduhr verzichten, denn zum Frack trägt der Herr eine Taschenuhr. Ein schwarzer Zylinder, ein Frackstock und weiße Handschuhe können optional kombiniert werden. Wird über dem Frack noch ein Frackmantel getragen, ist der weiße Seidenschal unerlässlich. Beides wird mit dem Zylinder dann an der Garderobe abgelegt.

Smoking als die bekannteste Festtagsgarderobe

Die Alternative für festliche Veranstaltungen am Abend ist der Smoking. Dem klassischen Stil verpflichten wird dieser auch immer schwarz getragen, in seltenen Fällen auch in Nachtblau. Das Jackett sollte einreihig, kann durchaus auch zweireihig, sein und glänzt mit seinem seidenbesetzten, steigenden Revers oder alternativ mit einem seidenen Schalkragen. Zum Smoking gehört zudem ein weißes Smokinghemd mit Kläppchen- oder Umschlagkragen, das eine verdeckte Knopfleiste oder Plissee-Verzierungen zeigt, eine selbstbindende, schwarze Schleife, schwarze Kniestrümpfe, ein Kummerbund oder alternativ eine u-förmige Weste sowie ein schwarzer glatter Oxford-Schuh. Auch zu dieser Kategorie zählt das Dinner-Jackett, ein weißes Smoking-Jackett, das zu festlichen Anlässen unter freiem Himmel sowie an Bord eleganter Schiffe zu der klassischen schwarzen Smokinghose, erkenntlich durch die Galon-Streifen, getragen wird.

Cutaway, die Festtagsgarderobe für den Tag

Der Cutaway, auch Cut genannt, ist ein festlicher Anzug für den Tag. Er ist angemessen für Festlichkeiten, die vor 15 Uhr beginnen und bis 18 Uhr beendet sind. Daher rührt auch die englische Bezeichnung „morning suit“. Der wohl bekannteste Anlass für das Tragen eines Cut ist das Royal Ascot, das populäre britische Pferderennen. Aber auch auf Hochzeiten oder Empfängen ist die Wahl des Cutaway passend. Auf Hochzeiten ist die Farbe Hellgrau, allerdings ausschließlich dem Bräutigam vorbehalten, der meist den gleichen Stoff für Jackett, Weste und Hose wählt. Die klassische Variante umfasst ein dunkles Jackett, wahlweise schwarz oder anthrazit, eine Stresemannhose und eine farbige oder hellgraue Weste. Dazu werden schwarze Schuhe kombiniert. Der Hemdkragen muss schließlich passend zum jeweiligen Binder ausgesucht werden. Der schwarze oder silbergraue Zylinder sowie die weiße Chrysantheme im Knopfloch sind harmonische Begleiter des Cutaway.

Gehrock der Allrounder

Eine Kombination aus festlicher Kleidung für den Tag und den Abend ist der Gehrock. So sind Sie unabhängig von der Tageszeit angemessen gekleidet. In der Länge ist der Gehrock ungefähr zehn Zentimeter länger als ein normales Sakko. Er sollte aber keinesfalls die Knielänge überschreiten. Im Gegensatz zum Cutaway ist der Saum des Gehrocks gerade geschnitten. Der Rückenschlitz sorgt für die nötige Bewegungsfreiheit. Bezüglich der Taschenwahl sind Paspeltaschen ohne Frage die elegantere Variante. Aber auch Pattentaschen sind möglich. Die Patten können Sie bei Bedarf auch in den Taschen verschwinden lassen. Ein weiterer Vorteil des Gehrocks ist die Tatsache, dass Sie aus diesem auch mühelos einen Anzug schneidern lassen können, falls Sie einmal keine weitere Verwendung für den Gehrock haben. In diesem Fall sind Pattentaschen die klügere Wahl.

Bei cove haben Sie neben der Maßanfertigung auch die Möglichkeit des Verleihservice für Frack, Cutaway, Smoking und alle dazugehörigen Accessoires. Falls die Zeit für eine individuelle Maßanfertigung nicht mehr ausreicht, ist dieser Service die „Second-best-Lösung“ für Ihre Festgarderobe.